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Inzestuöse Firmenkultur: Wenn der Stallgeruch wichtiger ist als Kompetenz

  • Autorenbild: Adrian Lichtin
    Adrian Lichtin
  • 23. Apr.
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 24. Apr.

Willkommen in der Welt der Firmen, in denen Vitamin B mehr zählt als jede Bewerbung, und der „richtige Stallgeruch“ wichtiger ist als frischer Wind. Wer hier Karriere macht, ist selten der oder die Beste – sondern der, der schon beim Grillfest mit dem Chef über den letzten Skiurlaub gelacht hat. Willkommen in der inzestuösen Firmenkultur.

 

Was das heisst?

Es heißt, dass man lieber den Ex-Kommilitonen, den Cousin oder die ehemalige Praktikantin aus dem eigenen Netzwerk einstellt, als mutig nach außen zu schauen. Dass Beförderungen unter Freunden verteilt werden, statt nach Leistung. Dass die immer gleichen Köpfe sich gegenseitig auf die Schulter klopfen – und sich dabei einreden, wie innovativ sie doch seien.

 

Das Problem?

Solche Strukturen sind bequem – aber tödlich.

Für Innovation. Für Diversität. Für Wachstum.

Denn wer immer nur mit den Gleichen redet, bekommt auch immer nur die gleichen Antworten.

 

Die Folge: 

  • Ideen werden vorhersehbar.

  • Talente wandern ab.

  • Produkte bleiben mittelmäßig.

  • Und der Markt? Überholt euch links.

 

Die Lösung: Frischer Wind statt Filterblase

  

Wer das durchbrechen will, braucht mehr als gute Absichten. Er braucht Mut. Und ein bisschen Unbequemlichkeit.

 

  1. Rekrutiert bewusst anders – sucht nicht nach „Cultural Fit“, sondern nach „Cultural Add“. Holt euch Leute, die anders ticken.

  2. Hinterfragt eure Netzwerke – wer sitzt eigentlich immer mit am Tisch? Und warum?

  3. Belohnt Widerspruch – schafft Räume, in denen es okay ist, gegen den Strom zu schwimmen.

  4. Macht Führung vielfältig – Diversität beginnt ganz oben. Ohne neue Perspektiven bleibt alles beim Alten.



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